Ein Start ohne Kaffee ist ein Fehlstart.
Einige Tassen von dem braunen Gebräu sind sogar gut für die Gesundheit! Es regt Stoffwechsel/Verdauung an, macht leistungsfähiger, geht dem Diabetes entgegen, regt die Glückshormonausschüttung an (vorausgesetzt man mag den Geschmack!) usw. .
Aber auch hier gilt die goldene Regel: >>Weniger ist mehr<< bzw. >>Finde die goldene Mitte<< .
Denn auch der Genuss von Kaffee kann süchtig machen...
Hier gilt auch wieder, wie in jedem menschlichen Prozess, 21 Tage durchhalten.
Entweder gleich auf eine kleinere Portion täglich reduzieren oder Schritt für Schritt eine Tasse nach der anderen weglassen.
Ich kenne, dass alles nur zu gut.
Bis zu meinem 22 Lebensjahr war ich Kaffee-Hasserin. Nicht einmal der Geruch war schön. Doch dann kam das Berufsleben und um mich munter zu halten habe ich es getestet. Joa eklig war es, aber hat gut geklappt. Und irgendwann war es echt lecker.
Nur das Ding war dann, dass ich Wasser fast zu 100% durch Kaffee ersetzt hatte.
Ich habe auch gaaaaaanz lange dran gearbeitet um es wieder abzutrainieren. Aber es hat nicht geklappt, da ich dann zu müde wurde oder Verdauung gestreikt hat oder oder oder.
Ich befand mich in dem sogenannten Teufelskreis.
Erst als ich zum ersten mal Schwanger wurde, habe ich auf eine halbe Tasse reduziert. Aber es war verdammt hart (wobei Übelkeit und Gedanken an die Schwangerschaft geholfen habenen). Das Debakel hat ca 3-4 Jahre gedauert.
Zweite SS habe ich schon 1-2 Tassen genossen. Mit der Vorwand >>Wird schon nix sein, da ich beschützt bin<<. War auch nix. Trotzdem denke ich mir jetzt, Spiritualität und Glaube sollte kein Vorwand für irgendetwas sein...
Jetzt habe ich sehr oft das Verlangen nach Kaffee. Warum weiß ich nicht?!. Ich habe erst gedacht, weil als Fulljob-Mami der Körper den Wachzustand benötigt. Mittlerweile vermute ich, dass ich diesen Geschmack verfallen bin und dass es dann zu vermehrter Serotonin Ausschüttung kommt. Wie damals als ich Leistungssport gemacht habe. Körper besitzt ja auch ein "Gedächtnis" für alles...
Ich habe nach und nach von 1 Tasse auf 2 erhöht und hatte immer mehr Durst danach und verlangte, dass der Kaffee noch stärker von Geschmack wurde. Über den Tag verteilt wollte ich noch mehr...Doch ich merkte, ich wurde unruhig. Der Kaffee löst innere Unruhe in mir aus. Allein schon eine Tasse! Womöglich schon Überschuss...
Mein Vater hat mal gesagt, dass er das Leben genießt und auch auf nix verzichtet. Er ist dementsprechend auch viel zufriedener als viele Menschen und ausgeglichener. Das hat mich irgendwo getroffen, aber im positiven Sinne. Und ich versuche auch danach jetzt zu leben. Alles soweit es geht genießen, nur nicht übertreiben.
Im spirituellen Sinne sagen viele das Kaffee blockiert. Doch ich kann es nicht bestätigen. Natürlich wenn man haufenweise trinkt, dann vielleicht. Aber 1-2 Tassen täglich sollte keine bis wenig Auswirkung haben.